Wer kennt Sie nicht - die Marienkäfer
oder wie immer diese weit verbreiteten Käfer genannt werden. Mundartlich
gibt es da im deutschsprachigen Raum an die 1.700 Bezeichnungen. Der
Siebenpunkt ist der Glücksbringer schlechthin, als Blattlausvertilger (wie
viele seiner Artgenossen auch) für den Gärtner und Gartenfreund auf jeden
Fall. Frisst doch so ein Käfer mehr als tausend Blattläuse in seinem Leben,
die Larvenzeit mit eingeschlossen. Einige Arten haben sich auf Schildläuse
oder auch auf Mehltaupilze als Nahrung eingestellt. Wenige Arten werden als
Schädlinge betrachtet, da die Larven, aber auch die Käfer, an Pflanzen
fressen.
Der Siebenpunkt ist bei uns der bekannteste einer grossen Familie, die
weltweit immerhin mit weit über 1.000 Arten vertreten ist. Allein in
Deutschland gibt es 82 Arten. Viele haben ihren Namen, wie auch der
Siebenpunkt, von der Anzahl der Punkte auf ihren Flügeldecken bekommen.
Gemeinsam haben sie ihre halbkugelige Form. Besonders erschwert wird die
Bestimmung durch eine ungeheure Variationsvielfalt innerhalb der Arten.
Z.B. der Zweipunkt (Adalia bipunctata) ist in der Normalfärbung rot und hat
zwei schwarze Punkte. Genauso kann er aber auch schwarz gefärbt sein und hat
2-4 rote Flecken. Und der 10-Punkt (rote Grundfarbe und schwarze Punkte)
kann genauso ganz schwarz sein und zwei kleine rote Flächen haben.
Variationsmuster einzelner Arten füllen ganze Bücher.Eine Auswahl
verschiedener Arten habe ich mit der Kamera gesammelt und ein Anklicken des
Bildes führt in eine nähere Beschreibung zu der jeweiligen Art. |